Viele Unternehmensberater:innen kennen das Problem: Sie haben mit viel Aufwand und Recherche einen lesenswerten und nützlichen Blog-Beitrag geschrieben – aber nun liest niemand den Artikel. Wo liegt der Fehler? Ein wesentlicher Grund dafür, ist ein unzureichender Einsatz von Schlüsselbegriffen. Dieser Beitrag erklärt Ihnen das Wichtigste, was Sie über diese Keywords wissen müssen.
Vielleicht kennen Sie das: Sie schreiben fleißig Blogbeiträge, die sogar auf eine positive Resonanz stoßen. Jedoch erreichen die Beiträge bei Weitem nicht die Reichweite, die Sie sich erhofft haben. Woran das liegen kann? Ein Grund wird mit Sicherheit sein: Sie haben bisher keine Keywords verwendet. Keywords sind ein wichtiger Baustein für erfolgreiches Blogging, das zum Lektorat des Beitrags gehören muss.
Ein Keyword (deutsch: Schlüsselwort) ist eine Texteinheit, zumeist ein geläufiger Begriff, welcher entweder im Text selbst als Stichwort vorkommt oder mit dem ein Text „verschlagwortet“ werden kann. Es ist der Begriff, durch welchen Sie bei einer Google-Suche gefunden werden. Dabei kann es sich nicht nur um ein Wort, sondern auch um die Kombination von mehreren Worten, Zahlen oder Zeichen handeln (siehe Abbildung unten). Im Suchmaschinenmarketing dienen diese Schlüsselworte zur Steuerung der Einblendung von Werbeanzeigen und der Suchmaschinenoptimierung von Websites. Damit Google Ihren Artikel als bedeutsam einschätzt, müssen Sie diesen sinnvoll in Ihrem Artikel einfügen. Wie sie das am besten tun, erfahren sie an einer späteren Stelle in diesem Beitrag.
Für die gute Positionierung in der Ergebnisliste von Google und Co. waren Keywords schon immer entscheidend. Fraglos hat sich ihr Einsatz im Laufe der letzten Jahre jedoch sehr verändert. Während Google früher noch mit so genanntem Keyword-Stuffing, also dem massenhaften Unterbringen von Keywords, überlistet werden konnte, filtern Algorithmen Websites, welche auf diese Methode setzen, mittlerweile aus. Die Lösung lautet: Keyword Density (Density = Dichte). Hinter diesem Begriff verbirgt sich die prozentuale Verteilung der Keywords im Text. Wird ein Keyword in einem Text mit 1.000 Wörtern beispielsweise zehn mal genutzt, dann liegt die Keyword-Density bei einem Prozent. Doch der ideale prozentuale Anteil, den die Schlüsselwörter im Text einnehmen, ist noch immer stark umstritten.
Das Konzept der Keyword-Density ist für die meisten „Durchschnittsmenschen“ sicherlich noch nachvollziehbar. Spätestens aber, wenn es um das Thema WDF*IDF geht, bekommen die meisten SEO-Laien Ohrenrauschen. Bei der Abkürzung, die für „Within Document Frequency“ steht, handelt es sich um eine mathematische Formel.
Der Zweck der Formel ist einfacher verständlich, wenn man ihn in die folgenden Stichpunkte aufteilt:
Mithilfe der Formel kann man für bestimmte Keywords Top-Ranking-Seiten auf Begriff-Häufigkeit sowie -Verhältnis analysieren. Erfreulicherweise muss man sie jedoch nicht selber berechnen, sondern kann auf unterschiedliche Tools zurückgreifen, wie beispielsweise das WDFIDF-Tool. Machen Sie selbst den Test und suchen Sie mithilfe von Google nach geeigneten Werkzeugen. Beim Eintippen des Suchbegriffs präsentiert Ihnen einige Beispiele, wie “wdf*idf checker” oder “wdf*idf tools kostenlos”.
Nun fragen Sie sich sicherlich, wie Sie die richtigen Keywords finden. Bei der Keywordrecherche stehen vor allem folgende Fragen im Mittelpunkt:
Für die Suchmaschinenoptimierung ist eine präzise Beantwortung dieser Fragen von hoher Bedeutung. Es gibt eine Vielzahl an Tools, die Ihnen helfen, die relevantesten Keywords für Ihre Inhalte zu entdecken.
Nachfolgend haben wir Ihnen eine Auswahl an drei Tools zusammengestellt, die Ihre Recherche nach den optimalen Schlüsselbegriffen erleichtern:
Damit Sie mit Ihrem Corporate-Blog die erwünschten Erfolge erzielen können, müssen Sie die Keywords an den richtigen Stellen Ihrer Webtexte platzieren:
1. In der Headline
Ihr Haupt-Keyword sollte möglichst am Anfang Ihrer (h1-)Headline stehen. Nicht nur Google, sondern auch Ihre Leser:innen schreiben Ihrer Überschrift eine große Bedeutung zu. Innerhalb eines Sekundenbruchteils schätzen Leser:innen und Suchmaschinen ab, ob ein Text das bietet, wonach sie suchen.
2. An Textanfang und Textende
Suchmaschinen schreiben dem Anfang und Ende eines Webtextes besonders viel Bedeutung zu – schließlich lesen einige Nutzer:innen lediglich die Einleitung oder das Fazit eines Beitrags. Also sollten auch hier Ihre wichtigsten Schlüsselbegriffe stehen.
3. Links im Text
Viele Leser:innen lesen Webtexte nicht mehr Wort für Wort, sondern „scannen“ sie lediglich nach den gesuchten Informationen. Der Blick der Leser:innen sollte also regelrecht eingefangen werden. Dies schaffen Sie, indem Sie die Keywords weit links im Text einbringen, da dort die Augen zuerst landen – oder diese zu Beginn von neuen Absätzen einbringen.
4. In Zwischenüberschriften
Genauso wie der Beginn von neuen Absätzen gelten auch Zwischenüberschriften als Aufmerksamkeitsfänger. Sie bieten der Leserschaft Ihres Corporate-Blogs einen schnellen Überblick über die Inhalte, die Leser:innen und somit auch Google in dem Textabschnitt erwarten.
5. Möglichst nah beieinander
Gerade bei Suchanfragen, welche aus mehreren Worten bestehen, sollten diese möglichst nah beieinander positioniert werden. Google schließt scheinbar von einer räumlichen Nähe der Schlüsselbegriffe auf eine inhaltliche Ähnlichkeit der Worte.
6. In Bildunterschrift, dem Title, der Meta-Description und URL
Sowohl für Leser:innen als auch Suchmaschinen sind die unterschiedlichen Textelemente einer Seite höchst relevant. Diese erbringen den Lesenden nützliche Informationen über den Inhalt der Webseite.
Keywords sind wichtig, um eine gewisse Reichweite zu erzielen, das steht außer Frage. Sie stellen aber nur einen Baustein dar, um mehr Reichweite zu erzielen. Aus unserer Sicht steht der Mensch im Mittelpunkt! Vergessen Sie beim Schreiben daher nie: Sie schreiben für Ihre Leser:innen und nicht für Google und Co.! Die Lesbarkeit geht an dieser Stelle vor. Dies honoriert Google im Übrigen mit einer besseren Bewertung. Schließlich möchte auch Google nicht, dass jemand länger auf einem Blog verweilt, der zwar für Suchmaschinen optimiert wurde, aber für die echte Leserschaft in der realen Welt keinen Mehrwert bietet.
Mein Name ist Karla Kordt und ich bin beim futureorg Institut als Content-Managerin/Online-Redakteurin vor allem für das Verfassen der Beiträge zuständig.
Beim Schreiben kann ich gut mein Wissen aus meinem Anglistik und Germanistik Studium an der Ruhr-Universität Bochum einbringen. Neben der Uni und Arbeit interessiere ich mich sehr für Literatur, Theater, Filme und Sport.
Kontakt: kordt@futureorg.de
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